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Demoaufruf: Berlin darf nicht kaputt gespart werden!

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Anlässlich des Tages der Wohnungslosen findet am 11. September eine bundesweite Aktion unter dem Motto „Politik in die Pflicht nehmen – Wohnungsnot beenden“ statt. Wir sind dabei! 

Der Berliner Senat hat sich zum Ziel gesetzt, Wohnungslosigkeit bis 2030 abzuschaffen – jedoch ohne konkrete Maßnahmen und Investitionen. Stattdessen werden Einsparungen im sozialen Bereich eingeleitet, was die Wohnungsnot in Berlin immer weiter zuspitzt: Die Zahl der Wohnungslosen steigt, bezahlbarer Wohnraum verschwindet und Hilfesysteme geraten an ihre Grenzen.


Daher beteiligen sich am 11. September, dem Tag der wohnungslosen Menschen, die Fachgruppe Migration und die Fachgruppe wohnungslose Menschen der Landesarmutskonferenz Berlin (LAK) an den Protesten „Berlin darf nicht kaputt gespart werden“. Wir sind als Akteur*innen der Berliner Wohnungsnotfallhilfe an der Zubringerdemo mit dabei, um ein starkes Zeichen gegen den wachsenden Wohnungsmangel in unserer Stadt zu setzen.Zusammen mit der LAK fordern wir, dass die Politik handelt, und zwar jetzt:

• Mit einem Sondervermögen für umgehende Maßnahmen gegen die Wohnungsnot in Berlin
• Mit besonderem Blick auf die Bedarfe von vulnerablen Gruppen: Migrant*innen, Familien, Frauen, queere Personen, junge und alte Menschen, Kranke, Menschen mit Behinderung und viele mehr

Mach mit beim Protest-Block der Wohnungsnotfallhilfe!
Wir tragen symbolisch ein Dach über dem Kopf – weil Wohnraum kein Luxus ist, sondern ein Menschenrecht. Ob aus Pappe, Stoff oder Holz: Bau dein eigenes Protest-Dach und werde Teil unseres Blocks zur Kundgebung vor dem Abgeordnetenhaus. Bring Schilder und Transparente mit unseren Forderungen an den Berliner Haushalt mit!

Lasst uns gemeinsam laut werden – für ein Ende der Wohnungsnot in Berlin!


• Treffpunkt Demo: 11. September, 8:30 Uhr, Potsdamer Platz, Mauerreste

• 10:00 Uhr, Abgeordnetenhaus: Redebeitrag zum Thema Wohnungslosigkeit von Ingo Bullermann (Geschäftsführer Neue Chance gGmbH), Karen Holzinger (Berliner Stadtmission)